Trocken gepökelter BlackForestSchinken selbstgemacht

Fleisch von der Unterschale mit 1 cm Fettrand

Gewürzangaben pro kg Fleisch!
40 g Himalaja- Kristallsalz (oder Pökelsalz)
2 g schwarzer Pfeffer
2 g Knoblauch Granulat oder 5 g Knoblauch fein gehackt
2 g Koriander grob geschrotet (…)
2-3 g Zucker (bringt rote Farbe…entfällt, wenn man Pökelsalz nimmt)

Fleisch von losem Fett, Sehnen und Taschen befreien, damit eine glatte Oberfläche entsteht.
Dann den Schinken wiegen und die Zutaten entsprechend abwiegen.

In einer Schüssel die Gewürze in den Schinken einmassieren, dabei darauf achten, dass alles möglichst gleichmäßig verteilt wird. Überschüssige Gewürze abklopfen und in ein Schraubglas geben.

Schinken kühl und ungeziefergeschützt aufhängen (Tropfschale darunter nicht vergessen!)
Am nächsten Tag die Gewürzprozedur wiederholen (diesen Punkt solange wiederholen, bis das gesamte Salz vom Schinken aufgenommen wurde!)

Dann das Fleisch noch so lange hängen lassen, bis es sich außen trocken anfühlt. Dann erst kann geräuchert werden (sonst wird das Fleisch säuerlich…und das ist nicht das erklärte Ziel!)

Für Original BlackForest Schinken nimmt man zum Buchenräuchermehl noch Tannenräuchermehl, das eine dunkle Farbe und den typischen Geschmack ausmacht, leider aber auch im Verdacht steht, gesundheitlich bedenklich zu sein…

Geräuchert wird so lange, bis der Schinken eine ansprechende Farbe und die gewünschte rauchige Note hat. Danach kann er sofort verzehrt werden (hat aber nach 1 Woche Ruhezeit den besseren Geschmack) und kann kühl und trocken gelagert lange aufbewahrt werden.

Pilzpfannenmedaillons

600 g Schweinefilet
pro Schweinemedaillon 1 Scheibe Frühstücksspeck oder dünner Schwarzwälder Schinken

1 Bund Frühlingszwiebeln
500g Champignons

250 g Cherry-Tomaten

Salz, Pfeffer, Paprika, Curry
1-2 EL Rapsöl

Schweinefilet in kleine Medaillons schneiden und mit der Hand flachdrücken, würzen und Schinken / Speck drumwickeln.
Champignons vierteln, Frühlingszwiebeln einkürzen, den unteren hellen Teil bis kurz hinter dem Grün komplett lassen, das Grün soweit möglich in feine Ringe schneiden.

Tomaten halbieren.

Schweinefilet scharf anbraten und auf einem mit Alufolie abgedeckten Teller zur Seite stellen. Im Bratensud die Champignons und die Frühlingszwiebeln 5 Minuten andünsten. Tomaten und die beiseite gestellten Medaillons hinzugeben, würzen al Gusto und weitere 10 Minuten garen.

Krosse Bröts weltweit

500 g Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl
125 g Weizenmehl Type 550
15  g  Backmalz
350 ml lauwarmes Wasser
20 g Hefe
13 g Salz
1 El Sauerteigstarter

Mehl und Malz und Sauerteigstarter in die Schüssel einer Küchenmaschine geben. Die Hefe in etwas Wasser auflösen, einen Krater in den Mehlkegel drücken und die Hefemischung hineingeben, mit ein bisschen Mehl vermischen und 10 Minuten gehen lassen.

Danach das restliche Wasser zugeben und etwa 5 Minuten auf niedriger Stufe zu einem Teig kneten. Schüssel abdecken und den Teig ungefähr 20 Minuten ruhen lassen. Dann erst bei laufender Maschine das Salz hinzufügen.  Nochmal langsam etwa 5 Minuten zu einem glatten, nicht zu weichen Teig kneten. Den Teig aus der Schüssel nehmen und 1 Minute auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche von Hand durchkneten. Teig in eine eingeölte Schüssel legen und darin wenden, damit der Teig ganz leicht von einem Ölfilm überzogen ist. Mit einer Klarsichtfolie direkt auf dem Teig dicht abdecken.

Ausziehen: Den Teig nach 20 Minuten mit den Händen nach allen Seiten ausziehen. Dann Falten: links nach innen einschlagen, oben nach unten darüberlegen, rechts nach innen legen und unten nach oben falten. Teig umgedreht mit der glatten Seite nach oben wieder in die Schüssel legen und abdecken. Diesen Vorgang nochmal nach 20 Minuten wiederholen. Dann den Teig zugedeckt etwa 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Teig aus der Schüssel nehmen und in 20 Portionen teilen, diese mit einem Tuch abdecken.

Jeweils 1 Teigstück nehmen, die Ränder nach innen schlagen, dann umdrehen, so dass die glatte Oberfläche oben liegt und mit den Händen zu einer Kugel formen  und mit der nicht schönen Seite nach oben auf ein bemehltes Tuch legen, mit einem weiteren Tuch abdecken. Etwa 30 Minuten gehen lassen, bis sie aufgegangen sind. Mit Backpapier belegte Bleche vorbereiten und die Teigstücke jetzt mit der schönen Seite nach oben darauf legen. Mit einem Tuch abdecken und nochmal 30 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 250°C vorheizen.

Erst kurz vor dem Backen die Brötchen auf dem Blech einschneiden, Blech auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben, auf den Boden eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser stellen, die Türe sofort schließen. Nach 5 Minuten die Temperatur auf 220 °C reduzieren und die Brötchen noch  20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Auskühlen lassen. Essen. Luftig und kross…

Knusprige Bröts

Vorteig:

250 g Weizenmehl Type 550
300 ml Wasser
10 g Frischhefe

Teig:
750 g Weizenmehl Type 550
50 g Roggenvollkornmehl
2 El Backmalz
400 ml Wasser
10 g Frischhefe
4 Tl Salz

etwas Roggenmehl zum Wälzen

Vorteig:
Die Hefe im Wasser auflösen, das Hefewasser dann in einer Schüssel mit dem Mehl gut verrühren und abgedeckt etwa 12 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.

Teig:
Nach frühestens 12 Stunden nach Ansetzen des Vorteigs Mehl und  Backmalz in die Knetschüssel geben. In Wasser aufgelöste Hefe sowie den Vorteig hinzugeben und alles 4 Minuten auf Stufe 1 mit Knethaken kneten, dann 4 Minuten auf Stufe 2. Nun das Salz langsam hinzufügen und nochmal 4 Minuten auf Stufe 2 kneten. Den Teig in eine große, leicht geölte Schüssel geben und etwa 2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen gut verdoppelt hat. Den Teig nun wieder auf die Arbeitsfläche geben und mit einem Teigabstecher in ungefähr 32 Stücke teilen (ca. 50 g pro Teigbatzen). Jedes Teil erst zu einer Kugel formen, dann ein längliches Brötchen rollen, in Roggenmehl wälzen und abgedeckt nochmals etwa 1 Stunde gehen lassen. Backbleche mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 250°C vorheizen. Vor dem Einschieben der Brötchen diese mit einem scharfen Messer der Länge nach 1 cm tief einschneiden. Die Bleche nacheinander in den Ofen schieben, eine Schale Wasser in den Ofen stellen und die Brötchen etwa 20-25 Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig sind.

Knusprig-kerniges saftiges Dinkelvollkorn-Sonnenblumenkernbrot

Das Rezept ist für 2 Brote!

(100) 200 g Sonnenblumenkerne
(25) 50 g Sesam, geschält
(250) 500 g Dinkelvollkornmehl
(150) 300 g Weizenmehl Type 1050
(1/2) 1 El Salz
(100) 200 ml Schmand (oder Creme Fraiche)
(21) 42 g Hefe
(1/2) 1 Tl Honig
(150-200) ca. 300 ml Wasser (maximal 400 ml)

Sesam hellbraun rösten, auskühlen lassen und mit den Mehlen, den Kernen und dem Salz vermengen. Schmand zum Mehl geben und untermischen. Hefe und Honig im Wasser auflösen, zu den restlichen Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig ungefähr 1 Stunde gehen lassen (das Teigvolumen soll sich nahezu verdoppeln).Falls nicht nur die Halbe Menge zubereitet wurde, muss man jetzt den Teig halbieren und auf jeden fall jede Hälfte nochmals kräftig zusammenkneten. Die Brote ausformen, einschneiden und erneut für  20 – 30 Minuten gehen lassen. Die Brote im Backfach backen. Backzeit bei 240°C im vorgeheizten Backofen 10-15 Minuten, dann 45-50 Minuten bei 200°C.

Fixe Bröts oder Baguettes

42 g Frischhefe
100 ml Wasser
500 g Weizenmehl Type 550
2 El Backmalz
250 ml Mineralwasser
2 1/2 Tl Salz

Die Hefe in 100 ml Wasser auflösen.
Das Mehl  mit dem Backmalz in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Das Hefewasser in eine Mulde hineingießen und mit etwas Mehl zu einem dünnen Brei vermischen. 15 Minuten stehen lassen. Das Mineralwasser zugießen und alles auf Stufe 1 etwa 4 Minuten kneten. Nun das Salz einrieseln lassen und nochmals 4 Minuten auf Stufe 2 kneten. Den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und in eine eingeölte Schüssel legen, den Teig darin drehen, so dass er von allen Seiten mit einem leichten Ölfilm umgeben ist. Den Teig knapp eine Stunde gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Den Teig auf die Arbeitsfläche geben und in 2 Stücke teilen. Die Ränder unterschlagen und die Teiglinge 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Jedes Teigstück vorsichtig in ein Rechteck formen, dann das obere Drittel zur Mitte hin einschlagen und andrücken. Ebenso unten. Die entstandene Rolle mit der Saumseite nach oben leicht hin- und herrollen, bis sie die gewünschte Länge hat.

Teilen und Brötchen formen oder für Baguettes:

Teig auf ein kräftig bemehltes Küchentuch legen. Die Stücke mit der eingeschlagenen Seite nach oben auf das Küchentuch legen, dabei den Stoff in Längsfalten schieben, die Teigrollen liegen in den entstandenen Tälern und werden so stabilisiert. Man kann mit dem Tuch auch ein Baguetteblech für 2 Baguettes auslegen und die Baguettes darin gehen lassen (schöne Seite oben). Die Brote so etwa 15-30 Minuten abgedeckt gehen lassen, bis sich ihr Volumen deutlich vergrößert hat. Nun die Brote vorsichtig mit einer scharfen Klinge einschneiden und sofort auf einer Platte oder dem Baguetteblech zusammen mit einer Schale Wasser in den heißen Ofen legen, Während der ersten 5 Minuten Backzeit noch 2 mal Wasser auf die Baguettes sprühen. Die Backzeit beträgt ungefähr 35 Minuten bei 200 °.

Hühnsüpp

2012_03_volker_003 …man nehme…

1 Hähnchen (bevorzugt bereits tot, gerupft und ausgenommen)

1 EL Rapsöl

Suppengemüse (2 Möhren, 1 Porree, 1 Stück Blumenkohl, großes Stück Sellerieknolle) und

2-3 Kartoffeln

Salz und Pfeffer

1,5-2 l Wasser

Huhn/Hähnchen waschen und trockentupfen, mit etwas Salz und Pfeffer würzen, in 1 EL Öl anbraten, kleingeschnittenes Gemüse hinzugeben, mit 1-1,5 l Wasser ablöschen und mit geringer Wärmezufuhr ungefähr 1,5 Stunden weitersieden lassen (sollte nicht blubbernd kochen, sondern köcheln…). Abkühlen lassen, Huhn herausnehmen und Hühnerfleisch von den Knochen trennen (auf die kleinen Knöchelchen achten!), gutes Fleisch wieder zurück in die Suppe geben, restliches Fleisch zwischen Hund und Katze aufteilen ;). Heiß servieren, gern bei Erkältung, schmeckt aber auch ohne diese ;)…

Separat Reis kochen (1 Tasse Reis auf 2 Tassen Wasser, etwas Salz), aufkochen lassen und 15 Minuten auf der warmen Platte weiterköcheln lassen, fertig, kann kalt zur heißen Suppe gegeben werden

Vanille-Fudge

500 g Rohrohrucker
65 g Butter
160 ml Kondensmilch
160 ml Milch
½ Päckchen Vanillezucker

Alle Zutaten in einen großen Topf geben und vorsichtig erhitzen, bis der Zucker vollständig geschmolzen ist. Erst dann die ganze Masse zum Kochen bringen und gelegentlich umrühren. So lange weiter kochen, bis zur 115 Grad C erreicht sind. Ohne Thermometer gilt folgender Tipp: Ein Teelöffel von der Masse in kaltes Wasser geben, lässt es sich mit den Fingern zu einem weichen kleinen Ball formen, hat die Masse die richtige Konsistenz., optimal ist es, ohne weitere Hitzezufuhr weiter zu rühren, bis die Masse dickflüssig (noch gießbar) ist. Die Masse in eine flache, eingefettete Form schütten und  nach dem Erkalten das Ganze in kleine Würfel schneiden, eventuell mit Schokolade überziehen…

oder aber die Variante mit Honig ausprobieren…

Honig Futsch

Das Futsch lässt sich wunderbar durch verschiedene Honigsorten immer wieder neu variieren.

500 g Rohrohrzucker
65 g Butter
2 El Honig
4 EL Wasser
180 ml Kondensmilch

Alle Zutaten in einen großen, schweren Topf geben und gründlich durchmischen. Bei geringer Hitze so lange erhitzen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Dann alles zum Kochen bringen und so lange kochen, bis das Thermometer 115 Grad C anzeigt.
Die ganze Masse nun etwas abkühlen lassen und so lange schnell rühren, bis die ganze Mischung dick und cremig geworden ist, sich aber gerade noch gießen lässt. Danach in eine eingefettete, flache Form gießen und warten, bis alles erkaltet ist.
Nach dem Erkalten kann das Futsch nun in Würfel geschnitten werden.

Noch auszuprobieren, Fudge ist dann aber bestimmt schnell futsch ;)

Bärlauch-Pesto

50 g Bärlauch
100 ml Rapsöl
100 g Pinienkerne
10 g Parmesan

Pfeffer und Salz

Bärlauch Pesto lässt sich auf Vorrat zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Damit es länger haltbar ist, sollte man es in ausgekochte Marmeladengläser füllen und mit einem Schluss Öl bedecken. Die Blätter vom Bärlauch unter fließend Wasser abspülen. Bärlauch trockenschleudern, in einen Mixbecher füllen und Olivenöl zufügen. Eine beschichtete Pfanne ohne weitere Zugabe von Fett leicht erhitzen und die Pinienkerne auf mittlerer Temperatur goldbraun rösten, bis sie anfangen zu duften. Pinienkerne in den Mixbecher geben. Parmesan, frisch reiben und in den Mixbecher füllen. Bärlauch Pesto mit einem Pürierstab zu einer cremigen Paste mixen. Bärlauch Pesto mit frisch gemahlenem Pfeffer aus der Pfeffermühle und Salz würzen.